Maximilian Schmitt

Maximilian Benjamin Schmitt (Bariton) begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 5 Jahren als Mitglied der Limburger Domsingknaben. Er erhielt seinen ersten Gesangsunterricht bei Judith Lindenbaum.
Seinen Bachelorabschluss erlangte er bei Prof. Ursula Targler-Sell an der HfMDK Frankfurt. Aktuell setzt er sein Studium im Master Konzertgesang bei Derrick Ballard fort.
Erste Opernerfahrungen sammelte er unter anderem in der Oper „Dido und Äneas“ von Henry Purcell, „Serse“ von Georg Friedrich Händel, in der Produktion „Der Golem“ (Henrik Albrecht) der Literaturoper Köln und in „Der Antichrist“ (Andrea Cavallari) an der Kammeroper Frankfurt. Zuletzt gastierte er am Theater Kaiserslautern und am Theater Koblenz als flandrischer Deputierter in Verdis Don Carlo.
Seine Konzerttätigkeit führte ihn bereits nach Roermond, in den Limburger Dom, nach St. Joseph in Münster und zu den Wuppertaler Bachtagen. Im Konzertbereich ist er unter anderem in Werken wie J.S. Bachs Johannespassion, dem Mozart-Requiem, dem Bruckner Requiem, dem Fauré Requiem, Rossinis Messe Petite solennelle, Dvoráks Stabat Mater und Oratorien von G.F. Händel zu hören.
Seit 2024 ist er Stipendiat der Da Ponte Stiftung Darmstadt. 2022 wurde er mit dem Stipendium der Giovanni Omodeo Stiftung in Berlin ausgezeichnet, und 2023 erhielt er das Deutschlandstipendium.
Seine Leidenschaft für das Unterrichten spiegelt sich in seiner Arbeit als Gesangspädagoge wider. Maximilian Benjamin Schmitt unterrichtet Schüler jeden Alters, von Kindern bis zu Erwachsenen. Seit 2021 ist er als Stimmbildner an der „Frankfurter Domsingschule“ tätig, wo er Kinder im Alter von 8 bis 18 Jahren betreut. Darüber hinaus ist er Stimmbildner bei den „Frankfurter Spatzen e.V.“ und dem „St. Martins Chor Bad Ems“. Einige seiner Gesangsschüler sind an deutschen Musikhochschulen eingeschrieben und in Opernchören sowie Opernkinderchören aktiv.
Während der Corona-Pandemie entwickelte er mehrere Benefizprojekte, darunter den „Männerchor-Adventskalender“ zugunsten der Leberecht-Stiftung Frankfurt sowie den musikalischen Adventskalender „Türchentöne“, bei dem die Spenden an die Deutsche Orchester-Stiftung gingen.
Des weiteren entwarf Maximilian Benjamin Schmitt das Online-Format „Was ist Gesang“, um das Thema Gesang und seine Funktionsweise für ein breites Publikum transparenter und zugänglicher zu machen. Ziel dieses Projekts ist es, Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichen Vorkenntnissen die Grundlagen des Gesangs näherzubringen, die Physiologie der Stimme zu erklären und praktische Übungen anzubieten. Dieses Format richtet sich nicht nur an angehende Sängerinnen und Sänger, sondern auch an alle, die ein tieferes Verständnis für die Kunst des Singens entwickeln möchten.